3. Klasse

Weihnachten in der Mittelschule Esternberg

Der Weihnachtsbaum

Strahlend, wie ein schöner Traum,
steht vor uns der Weihnachtsbaum.
Seht nur, wie sich goldenes Licht
auf den zarten Kugeln bricht.
„Frohe Weihnacht“ klingt es leise
und ein Stern geht auf die Reise.
Leuchtet hell vom Himmelszelt –

hinunter auf die ganze Welt.

(Verfasser unbekannt)

Bei uns in der Mittelschule steht ein geschmückter Christbaum mit Basteleien der Schülerinnen und Schüler. Vielen Dank an die Firma Gerhard Moser.
Auch eine Krippe, die von Schülern aus der 3. Klasse in Eigenregie gebaut wurde, ein Tannenbaum, der aus einzelnen bemalten Stücken besteht, und eine beleuchtete Häuserzeile der 4. Klassen stimmt uns auf die Weihnachtszeit ein.

Am Donnerstag fand eine kleine interne Weihnachtsfeier in der Aula statt. Ein kleines, feines Orchester gab einige weihnachtliche Stücke zum Besten. Die Mädchen der 4. Klassen führten einen Tanz auf und die Schülerinnen und Schüler der 1. und 2. Klassen tanzten zum Titel Santa´s glasses.

KIJA-Ausstellung

„Jedes Kind ist einzigartig, aber alle haben die gleichen Rechte“

Am 20. November 1989 wurden die Kinderrechte von der UNO beschlossen und seither ständig erweitert.

Die Ausstellung der Kinder- und Jugendanwaltschaft (KIJA) machte auf Einladung der Mittelschule von 2.- 19. Dezember hier Station.
Zwanzig Schautafeln wurden von den einzelnen Klassen in ein- bis zweistündigen Workshops bearbeitet und diskutiert.

„Nur wer seine Rechte kennt, wird auch die Rechte anderer achten und den Mut haben, gegen Unrecht aufzutreten.“
(Mag. Christine Winkler-Kirchberger, Kinder- und Jugendanwältin)

Kinderrechte im Überblick

  • Alle Kinder auf der ganzen Welt haben die gleichen Rechte
  • Kein Kind darf – aus welchen Gründen auch immer- benachteiligt werden
  • Kinder haben das Recht von allen Menschen liebevoll und rücksichtsvoll behandelt zu werden.
  • Kinder haben das Recht, dass bei allen Maßnahmen, die sie betreffen, ihr Wohl und ihr Interesse berücksichtigt wird.
  • Kinder haben das Recht auf Schutz vor jeder Form von Gewalt, auf Schutz vor Misshandlung und Vernachlässigung.
  • Kinder haben das Recht darauf, dass sie genug zum Essen und Anziehen bekommen.
  • Kinder haben das Recht so gesund wie möglich zu leben und medizinisch versorgt zu werden.
  • Kinder haben das Recht zu lernen und eine Ausbildung zu machen.
  • Kinder haben das Recht auf Freizeit, auf Spiel und auf Ruhe.
  • Kinder haben das Recht, alles zu erfahren, was sie betrifft und das Recht, dass man ihnen zuhört und ihre Meinung berücksichtigt.
  • Kinder haben das Recht bei ihren Eltern zu leben. Wenn die Eltern nicht zusammenleben, haben sie das Recht beide Eltern regelmäßig zu treffen.
  • Kinder haben das Recht vor Armut geschützt zu werden und in sozialer Sicherheit aufzuwachsen.
  • Kinder haben das Recht geschützt zu werden, wenn in ihrem Land Krieg ist oder sie auf der Flucht sind.
  • Behinderte Kinder haben das Recht auf besondere Unterstützung und Förderung.

Plastik Challenge der 3. Klasse

Rund 400 Millionen Tonnen Kunststoff werden pro Jahr produziert. Oft wird es für Verpackungen genutzt, denn Plastik ist leicht formbar, vielfältig einsetzbar und vor allem billig zu produzieren.
Das meiste Plastik wird nur einmal verwendet, da die Produktion oft günstiger als das Recycling ist.
Der Müll landet dann häufig in der Umwelt, vor allem in den Meeren. Dort sterben Tiere daran, da sie das Plastik mit Nahrung verwechseln oder sich darin verfangen.
Kunststoff verrottet nur sehr langsam. Viel schneller zersetzt er sich jedoch zu kleinen Partikeln. Das sogenannte Mikroplastik bindet Schadstoffe an sich und setzt sich in Tieren und Pflanzen fest. So landet es über die Nahrungskette auch auf unseren Tellern.

  • 1, 6 Milliarden Plastikflaschen fallen in Österreich jährlich an.
  • Jede Minute landet eine LKW-Ladung von Plastik in den Meeren.
  • 450 Jahre braucht es, bis ein Joghurtbecher vollständig verrottet ist
Quelle: Plastik & Müll | Greenpeace

 

Sieben Tage lang zählten die Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse gemeinsam mit ihren Familien jedes Stück der im Haushalt weggeschmissenen Plastikverpackungen, um so bei einer Erhebung von Greenpeace Österreich mitzumachen.

Fazit:

„Es war interessant bewusst zu sehen, wie viel Plastik wir jede Woche verbrauchen. Besonders der Bereich Lebensmittel ist betroffen.“

„Wir verwenden so viel, weil manches Gemüse mehrfach in Plastik verpackt ist.“

„In Zukunft werden wir mehr darauf achten, wie Lebensmittel verpackt sind, sagen meine Eltern.“

„Es werden auch zu viele PET-Flaschen gekauft! Gut, dass nächstes Jahr ein Pfand eingeführt wird.“

Dekretverleihung

Im Oktober 2024 wurde Frau Brunhilde Kettl, BEd MEd von LH Mag. Thomas Stelzer und dem Bildungsdirektor Mag. Dr. Alfred Klampfer, BA das Dekret Schulleiterin der Mittelschule Esternberg verliehen. Die Feier fand im festlichen Rahmen im Redoutensaal in Linz statt.

Der Landeshauptmann betonte, dass Frau Kettl für diese verantwortungsvolle Aufgabe besondere pädagogische Fähigkeiten und ausgeprägte Führungs- und Managementqualitäten vereint und so die Schule in eine erfolgreiche Zukunft führen wird.

Der Esternberger Bürgermeister, Rudolf Haas, ließ es sich nicht nehmen, die nunmehr offiziell ernannte Direktorin der Mittelschule selbst nach Linz zu bringen und der Festlichkeit beizuwohnen.

Mit der Direktorin Brunhilde Kettl hat die Schule nun auch amtlich eine qualifizierte, kompetente und engagierte Schulleitung. Mit der Leitung betraut war sie ja schon seit 2021.Die Lehrerinnen und Lehrer erfahren in der täglichen Zusammenarbeit ihren wertschätzenden Umgang mit Schülern und Schülerinnen, Eltern und Kolleginnen und Kollegen.

Talentspace

Nach einer entspannten Busfahrt in die Wirtschaftskammer Linz wurden wir am 15. Oktober von unserem Trainer am Eingangsbereich abgeholt und zum Talent Space geführt. Wir erhielten alle wichtigen Informationen und eine Übersicht über unseren Tagesablauf.

Im Talent Game ging es darum, spielerisch den Einfluss äußerer Faktoren auf uns Jugendliche zu thematisieren. Das Spiel sollte Bewusstsein schaffen und Klarheit bringen.

Nach zwei Stunden Talent Game gab es eine Mittagspause, in der wir ein Lunchpaket, welches von der Wirtschaftskammer zur Verfügung gestellt wurde, genießen konnten.

Anschließend starteten wir mit dem Talent Parcours, dem Höhepunkt des Workshops. Wir durchliefen insgesamt 14 Stationen mit verschiedensten Herausforderungen und Schwerpunkten. Die Stationen waren am neuesten Stand der Technik, von LED-Tanzböden, Konzentrationsübungen in Hitze- und Kältekammern, VR Brillen bis hin zu Roboterarmen und vielem mehr.

Zum Schluss spielten wir noch einige Runden Berufsactivity und bekamen im Anschluss daran die Auswertung unserer Talente in einer Urkunde überreicht.

Einige der 14 Stationen:

  • räumliches Vorstellungsvermögen
  • Taktgefühl
  • Agilität (Umgang mit Stress)
  • Widerstandskraft in Wärme- und Kältekammer
  • Ausdauer durch Geduld und Frustrationstoleranz
  • Ästhetik durch Empfindung von Schönheit
  • Aufmerksamkeit durch Zusammenfassung einer kurzen Rede
  • Neugierde durch eine VR Experience Reise
  • Effizienz durch resourceneffizientes Arbeiten mit einem Lasercutter
  • Technische Intuition

Tag der Sprachen

Der Europäische Tag der Sprachen wurde vom Europarat ins Leben gerufen und am 26. September 2001 zum ersten Mal gefeiert. Die Mittelschule Esternberg feiert diesen Tag seit 2004.

Der Tag soll die sprachliche Vielfalt Europas unterstreichen. In der EU alleine gibt es 24 Amtssprachen und mehr als 60 Sprachgemeinschaften.
Unsere Welt ist vielsprachig.
Sprachen und Kulturen (kennen) zu lernen ist ein Gewinn für Jung und Alt. Sprachliche Bildung öffnet neue Türen und gibt uns Einblick in andere Länder und Kulturen. Durch Sprachen überwinden wir Grenzen und lernen unsere Mitmenschen zu verstehen.

Das Angebot des Schuljahres 2024/25 war vielfältig und interessant:

Bulgarisch, Italienisch, Portugiesisch, Rumänisch, Ungarisch und Russisch.
Die beiden Bewegungsworkshops Zumba und Baseball sorgten für einen kurzweiligen Ausgleich zum Sprachenprogramm.

Und das sagen unsere Schüler und Schülerinnen:

„Was mir gut gefallen hat, war, dass wir nicht nur Sprachen, sondern auch über die Kultur im Land gelernt haben und mit Österreich verglichen haben.“

„Es war sehr interessant. Es gab so viel neue Informationen über verschiedene Sprachen. In Bulgarisch (hier schreibt man ja in kyrillischer Schrift) durften wir unseren Namen auf ein Holzbrett schreiben und dieses mit nach Hause nehmen.“

„Es war ein abwechslungsreicher Tag und besonders gut schmeckten die vielen Kostproben aus den einzelnen Ländern.“

„Ein cooler Tag, an dem man viel Neues lernte.“

„Was mir am besten gefallen hat? – American Sport.“

„Essen, das Essen war das Beste überhaupt.“

„Hoffentlich gibt’s so einen Tag auch nächstes Schuljahr.“

„Ich hab mir viel merken können. Mit der Präsentation war alles gut erklärt.“

„Baseball war cool. Das verstärkt die Teamarbeit.“

„Es gab so viele leckere Sachen zum Kosten.“

Getränkedschungel – Workshop

Leitungswasser, Tafelwasser, Sodawasser, Mineralwasser, Fruchtsaft, Nektar, Fruchtsaftkonzentrat….

Einen Überblick über den Getränkedschungel erhielten die Schüler*innen der Klassen 1a und 1b bei einem zweistündigen Workshop der Seminarbäuerinnen.

Besonders gut kamen bei den Kindern die vielen Kostproben an. Eine gesunde Jause der Ortsbäuerinnen in der großen Pause machte den Tag zum kulinarischen Highlight. Vielen Dank dafür!

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