4. Klasse

Weihnachten in der Mittelschule Esternberg

Heuer erstrahlt in unserer Aula ein weihnachtlich geschmückter Christbaum. Er wurde mit Basteleien unserer Schüler und Schülerinnen aufgeputzt. Wir möchten uns bei Herrn Gerhard Moser für die Christbaumspende bedanken.

Außerdem stimmte am 21. Dezember eine kleine Feier alle Schülerinnen, Schüler, Lehrerinnen und Lehrer auf Weihnachten ein. Unser Schulorchester spielte Weihnachtslieder und die einige Burschen und Mädchen aus der 4a  Klasse führten eine Herbergssuche auf, die von Julia Sch. geschrieben wurde.

Talentförderkurs

Im Schuljahr 2023/24 wurde an der Mittelschule Esternberg erstmals der Talentförderkurs „Food around the world“ angeboten, an welchem zahlreiche Schülerinnen und Schüler voller Tatendrang teilnahmen. Während dieses Kurses durften sie sich mit einem Land auseinandersetzen, allgemeine Informationen darüber sammeln und, vor allem ein Gericht aus diesem Land vorstellen. Dies jedoch alles auf Englisch!

Das Highlight für viele war jedoch der zweite Teil dieses Kurses, in dem sie in Gruppen ihre Gerichte zubereiteten und den gesamten Prozess filmten. Denn die finale Aufgabe war, ein TikTok Video über ihre Arbeit zu erstellen. Die Schülerinnen und Schüler zeigten bei diesen Aufgaben sehr gute Leistungen, das Essen schmeckte vorzüglich und die Videos zeigen, dass die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassen ein großes Geschick beim Bearbeiten jener haben.

Reptilienschau – Biologieunterricht zum Angreifen

Nach längerer Pause luden die Volks- und Mittelschulen von Esternberg den Reptilienexperten Herrn Kolbinger aus Lochen bei Mattighofen ein. Der erfahrene Kriechtierspezialist, der in Lochen ein Tierheim für ausgesetzte Reptilien betreibt, ermöglichte es den Schülern, ihre Berührungsängste vor manchen Tieren zu nehmen, indem sie diese angreifen durften.

Immer wieder wies Herr Kolbinger darauf hin, dass Reptilien und Vogelspinnen keine Haustiere sind, sondern Wildtiere bleiben, auch wenn sie in Gefangenschaft gehalten werden.

Die Vorführung war eine gelungene Abwechslung zum herkömmlichen Schulbiologieunterricht.

Halloweenparty in der Schule

Am Abend des 30. Oktobers trafen wir uns um circa halb sieben in der Aula. Nach einer lustigen gemeinsamen Jause bauten wir uns im Mittelschulturnsaal ein Schlaflager mit den Matten. Manche hatten auch Feldbetten oder sogar eine Hängematte dabei. Als alle fertig waren, spielten wir ein paar Runden Verstecken. Der krönende Abschluss des Abends war der Film „Hotel Transsilvanien 1“, den wir uns in der Aula auf einer großen Leinwand ansahen. Dafür machten die Lehrerinnen extra Popcorn für uns. Anschließend mussten wir leider schon ins Bett gehen.

Für das Frühstück am nächsten Morgen holten die Lehrerinnen Gebäck vom Bäcker und sorgten auch für Butter und Getränke. Marmeladen und Nutella hatten einige Schüler mitgenommen. Nach dem Frühstück ging der Schulalltag normal weiter.

(Bericht von Ilvie)

Jede Sprache eine Tür, jede Kultur eine neue Welt

Danke – merci – grazie – thank you – blagodarja – spasibo – köszönöm  shukran – teschekürler

dass es immer wieder möglich ist, einen Tag der Sprachen und Kulturen an der Mittelschule Esternberg durchzuführen. Referent:innen, die ihr Wissen unentgeltlich zur Verfügung stellten, führten am Freitag, 6. Oktober 2023 acht Sprachen- und zwei Bewegungsworkshops durch und brachten den Schüler:innen andere Kulturen näher: Arabisch, Bulgarisch, Italienisch, Französisch, Russisch, Ungarisch, Türkisch, American Football und Zumba. An drei Workshops durften die Schüler:innen teilnehmen. Die Klassen wurden mit landestypischen Dingen geschmückt und oft gab es kleine Kostproben. Es wurde getanzt, gesungen, gespielt und viel gelacht.
In den Sprachen mit unterschiedlicher Schrift wurden die Vornamen geschrieben und mit Hochachtung festgestellt, dass manches gar nicht so einfach ist.

Wenn du denkst, die deutsche Grammatik sei schwierig, dann hast du noch nichts von Bulgarisch gehört. Man schreibt in kyrillischer Schrift und verwendet neun verschiedene Zeiten – allein die Vergangenheit kann man viermal unterschiedlich ausdrücken. Stell dir vor, du kommst aus einem anderen Land nach Österreich: Es kann sein, dass du zuerst eine neue Schrift lernen musst, dann die vielen neuen Wörter, mit teilweise unterschiedlichen Artikeln und die Zeiten, die sich oft nicht einmal 1:1 übersetzen lassen. Was für eine Anstrengung! Dafür solltest du gelobt und nicht verbessert werden.

313 Mio. Menschen auf der Erde sprechen Arabisch als Muttersprache, geschrieben wird von rechts nach links und für jeden Buchstaben gibt es vier verschiedene Zeichen, je nachdem, ob er am Anfang, in der Mitte oder am Ende eines Wortes steht.

Französisch und Italienisch sind in Europa beliebte Sprachen, die auch in den Gymnasien gelehrt werden. Beide gehören der romanischen Sprachgruppe an und ihre klingenden Melodien lassen einen an Urlaub und gutes Essen denken.

Im Türkischen haben manche i keine Punkte und manche c und s ein kleines Häkchen drunter und diese Buchstaben werden auch unterschiedlich ausgesprochen. Besonders in den 1960er Jahren wurden viele türkische Arbeiter nach Österreich und Deutschland geholt. Diese sogenannten „Gastarbeiter“ sind keine Gäste mehr, sondern leben mit ihren Familien schon in zweiter und dritter Generation hier.

Paprika, Salami, Gulasch, so sagt man auf Ungarisch, einer der schwierigsten Sprachen der Welt. Das Ungarische kennt 18 Fälle und wenn man da stolpert, scheint das nur natürlich. Aber mit kleinen Kostproben lässt sich jede Hürde bewältigen.

Im Russischen stehen einzelne Laute für Buchstaben, das heißt, du kannst nicht Buchstabe für Buchstabe transkripieren (übertragen). Die russische Kinderserie „Mascha und der Bär“ trug dazu bei, das Interesse an der Sprache zu wecken.

Zumba, ein Tanz-Fitnessprogramm, das von lateinamerikanischen Tänzen inspiriert wurde und in den 1990-er Jahren entstand wurde von Claudia mit Energie und Freude vermittelt und alle kamen ganz schön ins Schwitzen.

American Football, das mit einem ovalen Football und einer speziellen Ausrüstung (Helm) gespielt wird, wurde von Michael, einem Spieler der Gladiators /Ried unterrichtet. Nach der vielen Kopfarbeit war es gut, sich richtig auszupowern.

Ein Tag der Sprachen und Kulturen (es gibt ihn seit 2004) ist immer wieder eine Bereicherung für das Schulleben. Hineindenken, – schnuppern- und -schmecken in neue Welten, öffnet die Augen für die Schönheit der Sprachen und Kulturen. Und mit offenen Augen und offenem Sinn wollen wir unsere Lernenden später einmal in die Welt entlassen.

An apple a day

Der Apfelbaum erzählt

Ich wurde 2004 anlässlich einer Erstkommunion von einer Volksschulklasse  auf dem Grundstück des Spielplatzes eingepflanzt. Nun bin ich schon einige Meter hoch und meine Berner Rose Äpfel wachsen und gedeihen. Anfang dieses Schuljahres holten sich die Mädchen der 4. Klasse meine Äpfel. Später auch die anderen Klassenkameraden/innen.
Da es schade wäre, wenn die Äpfel verfaulen, planten die Umweltcoaches gemeinsam mit Frau Dorfer eine Apfelwoche, in der in den Pausen Apfelstücke verteilt werden.

Lasst sie euch schmecken!

Sportwoche

Am 18. September 2023 fuhren die 3. Klassen in die Sportwoche nach Wagrain. Ihnen wurden viele Aktivitäten zur Verfügung gestellt, zwischen denen sie wählen konnten: Sommerrodelbahn, Bogenschießen, Kistenturmbau, Reiten, Soccer Golf, eine Wanderung auf den Gravenberg, Hochseilgarten und vieles mehr. Ein paar Kinder wählten auch den Flying Fox…

Ich stehe auf einem eisernen Griff. Der Wind bläst mir kalt ins Gesicht. Neben mir rauscht das Wasser in die Tiefe. Über mir höre ich das Rascheln der Blätter und das nervöse Geplaudere meiner Freundinnen, die angespannt warten, dass sie an der Reihe sind! Gespannt warte ich auf das Zeichen unseres Guide’s, der auf der anderen Seite der Schlucht steht. Da ist es! Ich klammere mich aufgeregt an die Halterung meines Gurtes und springe! Für kurze Zeit bleibt mir der Atem weg, bis ich schließlich, nach nicht einmal einem halben Meter Fall fest im Gurt sitze. Ich fliege über die Schlucht hinweg, es ist, als hätte man tausend Schmetterlinge in meinem Bauch freigelassen und als ich schließlich auf dem hölzernen Boden der anderen Seite angekommen bin, drehe ich mich um. Meine Freundin Marie steht nun startbereit auf dem rutschigen Eisengriff. Ich drehe mich wieder um und bemerke, dass Hansi, unser Guide, meine Karabiner bereits umgehängt hat und ich weiter klettern kann. Ich gehe zum Rand der hölzernen Plattform und mache mich daran, weiter auf den Eisengriffen hinab in die Schlucht zu steigen! Als ich auf halber Höhe bin, höre ich einen Schrei und ich weiß auch ohne Hinsehen, dass das Marie war, die gerade gesprungen ist. Ich lächle in mich hinein und sehe ihr zu, wie sie über den Wasserfall hinwegfliegt. Währenddessen klettere ich immer weiter, bis ich schließlich zur nächsten Station komme…

Valentina

Umweltzeichenverleihung

Obwohl die erfolgreiche Prüfung schon im Herbst 2022 stattfand, erfolgte die offizielle Übergabe des Umweltzeichens am 18. September 2023 in Wien im Umweltministerium. Frau Direktorin Brunhilde Kettl und die Umweltkoordinatorin der Schule, Frau Elke Dorfer, nahmen daran teil. 

Die österreichische Meteorologin und Klimaforscherin  Helga Kromp-Kolb von der BOKU Wien sieht die Klimakrise als ein gesellschaftliches Problem, das wir mit rein technologischen Maßnahmen nicht zu beherrschen ist, unsere Weltbilder und Werte müssen überdacht werden und oftmals werden wir auf Altes zurückgreifen müssen.
Dabei sollten wir uns drei wichtige Fragen stellen:

Was wollen wir beibehalten?
Was müssen wir loslassen?
Was konnten wir schon, was wir wieder lernen müssen?

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler sagte zur Verleihung: „Eine gute Ausbildung von Schülerinnen und Schülern ist die beste Versicherung für unsere gemeinsame Zukunft. Dazu gehört natürlich auch das Wissen über unseren Planeten, unsere Umwelt und unser Klima. Es ist eine schöne Entwicklung, dass fachübergreifende Projekte zu Klima- und Umweltschutz immer häufiger im Lehrplan integriert werden. Und es ist natürlich auch gut und wichtig, dass die Schulen selbst Vorbild sind und vorangehen: Beim Energiesparen genauso wie bei der nachhaltigen Beschaffung.“

Auch Bildungsminister Martin Polaschek zeigt sich beeindruckt vom Engagement, das die Direktoren, Lehrkräfte aber auch Schüler:innen selbst in den Bildungseinrichtungen zum Thema Umweltschutz leisten.

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