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Gedenkstätte Mauthausen

Am 20. Juni fuhren die 4. Klassen zur Gedenkstätte Mauthausen. Ein Besuch im ehemaligen Konzentrationslager erschüttert und macht betroffen.
Der Guide, Stefan erzählte uns vom Leben und Sterben im Lager und stellte uns die Frage: „Wie konnte es passieren, dass mitten in unserer Gesellschaft so viele Menschen verhaftet, eingesperrt und ermordet wurden?
(Von den 190 000 Gefangenen des KZ Mauthausen und seiner Außenlager kamen in sieben Jahren 90 000 Menschen zu Tode.)
Wie konnte das passieren?
Die beste Methode, um Menschen zu kontrollieren ist, dass man sie in Gruppen einteilt und gegeneinander ausspielt, darum passt auf, dass so etwas nie wieder passiert!“

Und das sagten unsere Schüler und Schülerinnen:

  • Man konnte sich fast nicht vorstellen, dass dort tausende Menschen ermordet wurden.
  • Ich fand es sehr arg, weil man dort total viel negative Schwingungen wahrnimmt.
  • Ich fand es voll anstrengend für die Seele, dort durchzugehen und zu wissen, was dort passiert ist.
  • Beim Durchgehen durch das KZ hatte ich ein ganz ungutes Gefühl.
  • Ich fand den Einblick interessant, wie die Menschen außerhalb des Lagers gelebt haben.
  • Man kann sich das gar nicht vorstellen, dass man vielleicht wo steht, wo jemand umgebracht wurde.
  • Ich finde es schlimm zu sehen, wozu Menschen in der Lage sind.
  • Es war interessant. Besonders zu hören, wie die Menschen gegeneinander aufgehetzt wurden.

Workshops als Ergänzung zum Aufklärungsunterricht

Workshops mit pädagogisch geschulten Referenten und Experten bereichern den Unterrichtsalltag und sorgen für eine willkommene Abwechslung.

Beim Burschenworkshop z. B. hieß es für die Knaben der 4. Klassen, auch einmal über ihre Gefühle zu sprechen.

Die Mädchen der 4. Klassen hatten die Chance, beim Workshop mit einer Hebamme Fragen zu den Themen Verhütung, Schwangerschaft und Geburt zu klären.

Vertieft und ergänzt wurde das Wissen in einem Workshop der Beratungsstelle BILY für die 3. und 4. Klassen. Biologische Fakten, Verhütung, Beziehung und Parnterschaft, Menstruationshygiene u. v. m. waren die Themen des 60-minütigen Vortrages. Anschließend wurde noch auf offene Fragen der Schülerinnen und Schüler eingegangen.

Wassertag der 4. Klassen

Am 3. Juni absolvierten die 4. Klassen einen von der Sparkasse organisierten Tag zum Themenbereich „Wasser“.
Im ersten Teil sahen die Kinder einen Film über die ungewöhnliche Reise eines Umweltaktivisten. Dieser paddelte auf seinem Stand up Paddle Board auf der Isar und der Donau 2500 km weit bis zum Schwarzen Meer, um auf die Wasserverschmutzung aufmerksam zu machen. Anschließend machten sich die Kinder zum Thema Wasser Gedanken und fertigten eine Zeichnung an.

Nach einigen gymnastischen Übungen durften die Kinder selbst das Paddel in die Hand nehmen und den Hartkirchner Badesee auf dem Stand up Board erkunden. Trotz des launigen Wetters und eines heftigen Regengusses erlebten die Burschen und Mädchen einen interessanten und lustigen Tag.

Unser lustiger Zeugnistag

Auch im heurigen Schuljahr wurde der Zeugnistag als „Spaßtag“ abgehalten. Auf dem Programm standen Bewegung im Turnsaal, Singstar und der gemeinsame Film „Nachts im Museum“. Dazu gab es Popcorn, dieses wurde von einigen Müttern für uns abgefüllt. Vielen Dank dafür.

Den Schülerinnen und Schülern hat es große Freude bereitet.

Wienwoche

Montag

Unsere erste Station in Wien war das Haydn Kino in der Mariahilfer Straße. Dort gingen wir in einen Kinosaal und durften zwei Herren alles fragen, was uns interessierte. Später wurden dann uns Fragen gestellt, zum Beispiel:
Wann wurde der erste Kinofilm gedreht?
Wann kam der Ton zum Film dazu?
Wann wurde der erste Farbfilm ausgestrahlt?
Für jede richtige Antwort gab es als Belohnung einen Becher Popcorn. Wir durften uns kurze Clips vom ersten Kinofilm, vom ersten Tonfilm und vom ersten Farbfilm anschauen. Als die „Führung“ vorbei war, erlaubten uns die Lehrer*innen noch, für eine Stunde in der Mariahilfer Straße einkaufen zu gehen.

Abends ging es in das Village Cinema. Wir Schülerinnen und Schüler hatten drei verschiedene Filme zur Auswahl: „Aquamen“, „Wonka“ und „Wo die Lüge hinfällt“. Die Jungs entschieden sich für „Aquamen“, zwei Mädchen für „Wonka“ und die restlichen Schülerinnen für „Wo die Lüge hinfällt“.

Dienstag

Unsere Busrundfahrt begann am Schwedenplatz. Wir fuhren zum Hundertwasserhaus, wo wir Spannendes darüber erfuhren. Dann ging es weiter mit der Fahrt und wir sahen viele bekannte Sehenswürdigkeiten wie das Ernst-Happel Stadion (welches Eigentum der Wiener Stadt ist), die Uno City und den Donauturm. Zum Schluss fuhren wir wieder zum Schwedenplatz und mit der U-Bahn weiter zur Unterkunft.

Wir fuhren mit der Straßenbahn zum Parlament. Danach marschierten wir noch ein Stück zu Fuß an der Hofburg vorbei. Von außen machten wir Fotos vom Parlament. Nach einem kurzen Sicherheitscheck konnten wir unsere Führung beginnen. Wir sahen uns den alten Parlamentssaal, der Tintenburg genannt wurde, an. Danach machten wir ein kleines Spiel über die Rechte in verschiedenen Zeitaltern. Als besichtigen wir in den neuen Parlamentsaal und durften uns sogar hinsetzen. Wir gingen noch durch einen großen Marmorsaal und dann war die Führung leider schon zu Ende. Uns hat es sehr gut gefallen und wir würden einen Besuch auf jeden Fall empfehlen.

Den Abend ließen wir im „Ronacher“ mit dem wunderbaren Musical „Rock me Amadeus – das Falco Musical“ ausklingen.

Mittwoch

Vormittags besuchten die 4. Klassen die Karlskirche. Sie hat einen rundlichen Grundriss und wurde im Baustil Barock errichtet. Oben zwischen den Säulen befindet sich eine Aussichtsplattform, von der man die ganze Stadt begutachten kann. Es ist viel Marmor verbaut und auch an Gold und Schmuck fehlt es bei dieser Kirche nicht. Die Tour durch das alte Gebäude hat uns ziemlich gut gefallen.

Um 13 Uhr gingen wir vom A&O Hostel Richtung Hauptbahnhof und stiegen in die Straßenbahn ein. Wir fuhren anschließend mit dem Bus zum ORF weiter. Als uns unser Führer abholte, gingen wir sofort zu den Studios und waren sogar live bei einer Aufzeichnung dabei. Es hat uns dort sehr gut gefallen und es war sehr interessant, wie Sendungen produziert werden. Am besten haben uns die verschiedenen Studios mit deren Ausstattung gefallen. Ein besonderes Erlebnis stellte eine Live-Probe zu ‘‘Die große Chance‘‘ dar.

Das Abendprogramm fand im „Kugeltanz“ am Prater statt. Dort konnten wir in verschiedenen Gruppen bowlen und alle hatten sehr viel Spaß.

Donnerstag

Am Donnerstag besuchten wir am Vormittag den Wiener Stephansdom. Dort angekommen, wurden wir von unserem Reiseführer Herrn Weihs herzlich empfangen. Wir setzten uns auf die Bänke und er erzählte uns die Geschichte des Wiener Stephansdoms. Uns wurde der Unterschied zwischen der Karlskirche und dem Dom erklärt. Er ist 136,5 Meter hoch und war für einige Zeit der höchste Turm Europas. Man verbindet auch die göttliche Sprache mit der Mathematik. Außerdem kann man den Sarg des Habsburgers Kaisers Friedrich III. besichtigen. In diese Kirche passen rund 7500 Personen hinein.

Am Nachmittag besuchten wir das Schloss Schönbrunn. Es hat ein großes Eingangstor mit einer riesigen Grünfläche davor. Diese wird geprägt durch ihre schönen Brunnen und Pflanzen. Als wir im Schloss ankamen, besuchten wir gleich den ersten Raum, den Garderaum. Dort waren die verschiedensten Uniformen und Anzüge der Soldaten und Offiziere ausgestellt. Unser persönlicher Lieblingsraum, war der Ankleideraum von Kaiserin Elisabeth (auch bekannt als Sissi). Wir fanden das Schloss sehr schön, aber wir hätten gerne noch ein bisschen mehr von der Schlossanlage gesehen. (z.B. die Pferdeställe, die verschiedenen Stockwerke und den großen Außenbereich)

Abends erfuhren die 4. Klassen im Time-Travel noch einiges über die Geschichte von Wien. Danach wurden noch die Zimmer aufgeräumt und die Koffer fertig für die Abreise am nächsten Tag gepackt.

Freitag

Nach einer kurzen Shopping Tour machten wir uns auf die Heimreise. In Esternberg wurden wir schon von unseren Eltern erwartet.

Jede Sprache eine Tür, jede Kultur eine neue Welt

Danke – merci – grazie – thank you – blagodarja – spasibo – köszönöm  shukran – teschekürler

dass es immer wieder möglich ist, einen Tag der Sprachen und Kulturen an der Mittelschule Esternberg durchzuführen. Referent:innen, die ihr Wissen unentgeltlich zur Verfügung stellten, führten am Freitag, 6. Oktober 2023 acht Sprachen- und zwei Bewegungsworkshops durch und brachten den Schüler:innen andere Kulturen näher: Arabisch, Bulgarisch, Italienisch, Französisch, Russisch, Ungarisch, Türkisch, American Football und Zumba. An drei Workshops durften die Schüler:innen teilnehmen. Die Klassen wurden mit landestypischen Dingen geschmückt und oft gab es kleine Kostproben. Es wurde getanzt, gesungen, gespielt und viel gelacht.
In den Sprachen mit unterschiedlicher Schrift wurden die Vornamen geschrieben und mit Hochachtung festgestellt, dass manches gar nicht so einfach ist.

Wenn du denkst, die deutsche Grammatik sei schwierig, dann hast du noch nichts von Bulgarisch gehört. Man schreibt in kyrillischer Schrift und verwendet neun verschiedene Zeiten – allein die Vergangenheit kann man viermal unterschiedlich ausdrücken. Stell dir vor, du kommst aus einem anderen Land nach Österreich: Es kann sein, dass du zuerst eine neue Schrift lernen musst, dann die vielen neuen Wörter, mit teilweise unterschiedlichen Artikeln und die Zeiten, die sich oft nicht einmal 1:1 übersetzen lassen. Was für eine Anstrengung! Dafür solltest du gelobt und nicht verbessert werden.

313 Mio. Menschen auf der Erde sprechen Arabisch als Muttersprache, geschrieben wird von rechts nach links und für jeden Buchstaben gibt es vier verschiedene Zeichen, je nachdem, ob er am Anfang, in der Mitte oder am Ende eines Wortes steht.

Französisch und Italienisch sind in Europa beliebte Sprachen, die auch in den Gymnasien gelehrt werden. Beide gehören der romanischen Sprachgruppe an und ihre klingenden Melodien lassen einen an Urlaub und gutes Essen denken.

Im Türkischen haben manche i keine Punkte und manche c und s ein kleines Häkchen drunter und diese Buchstaben werden auch unterschiedlich ausgesprochen. Besonders in den 1960er Jahren wurden viele türkische Arbeiter nach Österreich und Deutschland geholt. Diese sogenannten „Gastarbeiter“ sind keine Gäste mehr, sondern leben mit ihren Familien schon in zweiter und dritter Generation hier.

Paprika, Salami, Gulasch, so sagt man auf Ungarisch, einer der schwierigsten Sprachen der Welt. Das Ungarische kennt 18 Fälle und wenn man da stolpert, scheint das nur natürlich. Aber mit kleinen Kostproben lässt sich jede Hürde bewältigen.

Im Russischen stehen einzelne Laute für Buchstaben, das heißt, du kannst nicht Buchstabe für Buchstabe transkripieren (übertragen). Die russische Kinderserie „Mascha und der Bär“ trug dazu bei, das Interesse an der Sprache zu wecken.

Zumba, ein Tanz-Fitnessprogramm, das von lateinamerikanischen Tänzen inspiriert wurde und in den 1990-er Jahren entstand wurde von Claudia mit Energie und Freude vermittelt und alle kamen ganz schön ins Schwitzen.

American Football, das mit einem ovalen Football und einer speziellen Ausrüstung (Helm) gespielt wird, wurde von Michael, einem Spieler der Gladiators /Ried unterrichtet. Nach der vielen Kopfarbeit war es gut, sich richtig auszupowern.

Ein Tag der Sprachen und Kulturen (es gibt ihn seit 2004) ist immer wieder eine Bereicherung für das Schulleben. Hineindenken, – schnuppern- und -schmecken in neue Welten, öffnet die Augen für die Schönheit der Sprachen und Kulturen. Und mit offenen Augen und offenem Sinn wollen wir unsere Lernenden später einmal in die Welt entlassen.

An apple a day

Der Apfelbaum erzählt

Ich wurde 2004 anlässlich einer Erstkommunion von einer Volksschulklasse  auf dem Grundstück des Spielplatzes eingepflanzt. Nun bin ich schon einige Meter hoch und meine Berner Rose Äpfel wachsen und gedeihen. Anfang dieses Schuljahres holten sich die Mädchen der 4. Klasse meine Äpfel. Später auch die anderen Klassenkameraden/innen.
Da es schade wäre, wenn die Äpfel verfaulen, planten die Umweltcoaches gemeinsam mit Frau Dorfer eine Apfelwoche, in der in den Pausen Apfelstücke verteilt werden.

Lasst sie euch schmecken!

KTM-Motohall

Am 20. September 2023 besuchten die 4. Klassen die KTM Motohall in Mattighofen. Es war sehr interessant, auch für die Mädchen. Die Schülerinnen und Schüler konnten viele Motorräder bestaunen und auch einzelne Bestandteile wurden gezeigt. Zwischendurch gab es einen kurzen Film über verschiedene Rennfahrer. Die Motohall war sehr spannend und die Jugendlichen haben viele Informationen erhalten. Die 4. Klassen können es nur weiterempfehlen.

Erfolge soll man feiern

so geschehen am 6. Juli 2023 in der Mittelschule Esternberg:

  • Viele sportliche Leistungen in Fußball, Leichtathletik und Schwimmen wurden beklatscht.
    Auch der beliebte Sporttag fand statt und die Gruppe Schwarz gewann die Urkunde.
  • Alle 28 Schüler:innen der 4 Klassen haben den 16-stündigen Erste-Hilfe- Kurs absolviert und erfolgreich bestanden.
  • 1,5 Bücher wurden im letzten Schuljahr von den Schüler:innen aus der Bibliothek Die drei besten Leser:innen erhielten ein Buchgeschenk.
  • Die Umweltcoaches, die sich bei der Erlangung des Umweltzeichens besonders eingesetzt haben, erhielten eine Urkunde.
  • Die beste Rednerin, Nina H. aus der 4.b, wurde bejubelt. Sie war Siegerin im Landesredewettbewerb und 4. im Bundesredewettbewerb.
  • 48 Schüler:innen der Mittelschule schließen das heurige Schuljahr mit „Ausgezeichnetem bzw. Gutem Erfolg“. Das ist beinahe die Hälfte aller Schüler:innen.

Eine besondere Ehre erwiesen uns der Bürgermeister und der Gemeindesekretär, die auf unserer neuen Couch Platz nehmen konnten. Der Schulwart mit seinem Team, die uns während des ganzen Jahres tatkräftig unterstützt haben, wohnten ebenfalls den Ehrungen bei.

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