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Raiffeisen-Zeichenwettbewerb

Auch dieses Schuljahr nahmen unsere Schülerinnen und Schüler wieder am Internationalen Raiffeisen Jugendwettbewerb teil.

„Schönheit“ lautete das Thema, mit dem unsere Teilnehmenden sich im Fach Bildnerische Erziehung auseinandersetzten. Besonders Fragen wie „Was ist schön?“, „Was ist für mich schön, was für andere?“ beschäftigten sie. Dabei entstanden zahlreiche Kunstwerke – jedes davon zeigt einen persönlichen, kreativen Zugang zum Thema.

Der / Die GewinnerIn jeder Klasse wurde mit einem Preis belohnt.

Kulturfahrt nach Linz

Junges Theater stand vormittags auf dem Programm der 4. Klasse.
„Mongos“ von Sergej Gössner erzählt von Freundschaft, Liebe Erwachsenwerden, verpassten Gelegenheiten, Vorurteilen, Selbstmitleid und der Akzeptanz der eigenen körperlichen Einschränkungen.

Nach einer gemütlichen Mittagspause an der Donau ging es weiter ins Ars Electronica Center. Nach einer „Schiabfahrt auf der Streif“ bewegten wir uns im Deep Space durch das All und bewunderten das Alpenpanorama.
Die anschließende Führung durch das AEC zeigte einige Highlights der Ausstellungen. Wusstet ihr, dass die Lochkarte für den ersten Computer im alten Persien als Notenaufzeichnung erfunden wurde? Es ist auch gar nicht so einfach, über die Gefahren und Chancen der KI (Künstlichen Intelligenz) zu urteilen.

Gesundes Schulbuffet

Nach längerer pandemiebedingter Unterbrechung findet heuer wieder die „Gesunde Jause“ in unserer Pausenhalle statt.
Jede Schulklasse gestaltet einmal ein gesundes und abwechslungsreiches Buffet, das allen Schülerinnen, Schülern, Lehrerinnen und Lehrern sichtbar mundet.
Herzlichen Dank den fleißigen Köchinnen und Köchen mit ihren Eltern, die sie so tatkräftig unterstützen.

Ronja Räubertochter auf der Bühne

Mit Rumpelwichten, Graugnomen und anderen merkwürdigen Wesen im Mattiswald
Ihre erste Theater-Erfahrung in der Mittelschule machten die beiden 1. Klassen am 2. Mai 2022 in München.
Sie besuchten das Münchner Residenztheater, das für Hunderte Kinder das Stück „Ronja Räubertochter“ – nach dem berühmten Roman von Astrid Lindgren – spielte. Auf der Bühne ging es wild zu: Räuber tanzten, Ronja ließ ihren Frühlingsschrei los, erlebte schöne und gefährliche Abenteuer, lernte dabei Birk Borkasohn kennen und im Wald schwirrten seltsame Wesen herum.
Begleitet wurde alles von kräftigem Getrommel und Rock-Musik.
Nach diesem „Theater“ war eine Pause willkommen. Im gemütlichen Hofgarten der Münchner Residenz wurde die Jause verspeist, bevor es zum Englischen Garten, zum japanischen Teehaus und zu den Surfern am Eisbach weiterging.
Den Abschluss des Rundgangs bildete der Besuch der barocken Theatinerkirche. Begleitet von wunderbarer Straßenmusik belohnten sich am Marienplatz schließlich alle noch mit einem großen Eis.
Dann ging es mit dem Zug wieder zurück.

Hasenparade der 1. Klassen

Jeder Hase, jede Häsin ist ein eigenständiges Individuum!
Dieser Tatsache wollten die Schülerinnen und Schüler der 1. Klassen unbedingt Ausdruck verleihen
und gaben ihren Hasen/Häsinnen ganz eigene Formen, Farben und Körpersprache.
Auch an den Sonnenschutz für die kommenden hellen Sonnentage wurde bereits gedacht!
Herausgekommen ist ein munteres Häsinnen/Hasenrudel, das es bestimmt sonst nirgends auf der
Welt gibt.

Umwelttage

Vor den Semesterferien fanden an der MS Esternberg zwei Umwelttage statt. Unsere Umwelt und deren Belastungen sollte dabei einmal mehr ins Bewusstsein der Schüler*innen und Lehrer*innen gerückt werden.

Die Themen der ersten Klassen waren WASSER und BEWEGUNG.
Während am ersten Tag bei der Teeverkostung und beim Trinkwassercheck viel Flüssigkeit zugeführt wurde und mit Trinkspielen das eigene Trinkverhalten überdacht wurde, stand der zweite Tag im Zeichen der technischen Behandlung unseres kostbaren Gutes. Im Klassenzimmer veranschaulichte eine selbst gebaute Wasserfilteranlage das Prinzip der Wasserreinigung. Ein Lehrausgang führte zur Esternberger Kläranlage, wo uns Herr Peter Haas erklärte, dass die Dinge, die wir in der Toilette runterspülen noch lange nicht verschwunden sind.

ENERGIE und LEBENSMITTEL waren die Themen der zweiten Klassen. Energiegewinnung und Heizformen sind zwei besonders aktuelle Fragen unserer Zeit. Ein Besuch der Hackschnitzelheizung rundete unser Wissen ab. Herr Johann Holzapfel erzählte uns vom Anfang der Heizung, die ja unter anderem dafür sorgen sollte, dass es auch die Lehrer*innen und Schüler*innen schön warm haben.
Massentierhaltung kontra regionale Lebensmittel und fair gehandelte Produkte standen im Mittelpunkt zweier Workshops. Die Schüler*innen recherchierten über lokale Nahversorger und entwarfen wunderschöne und informative Flyer.

Die 5 R (Refuse-Reduce-Reuse-Recycle-Rot) beschäftigten die Schüler*innen der dritten Klassen. Es ging ums Nein-Sagen, Reduzieren, Wiederverwenden, Recyceln und Verrottung. Einkauf und Nachhaltigkeit sollten überlegt und diskutiert werden. In vier Gruppen ging es zum Geschäft und der Einkauf musste folgende Aspekte berücksichtigen: Billig – Regional – Fairtrade – Verpackungsarm. Es war interessant, beim Verzehren der Jause über die unterschiedlichen Einkäufe zu diskutieren.
Beim Begriff Nachhaltigkeit stößt man schnell auf Themen wie Plastik, Mikroplastik und Wegwerfkultur.
Um dem entgegenzuwirken, stellten wir gemeinsam mit Frau Cornelia Moser Seife her. Als Beispiel für Wiederverwendung wurden Getränke -Tetrapacks zu Aufbewahrungsbehältern aufgewertet – „up-ge-cycelt“– wie man das heute auch nennt.

Um gesunde und klimafreundliche ERNÄHRUNG ging es in den vierten Klassen Kartoffelkäse, Karottenaufstrich und eine Partyblume mit verschiedenen Körnern zeigte, dass es auch ohne Fleisch und Wurst mundet.
Am zweiten Tag wanderte die Klasse zur Hirschfütterung. Herr Gerhard Moser erklärte uns den Unterschied zwischen Rotwild und Gebirgshirschen. Eferdinger Gemüse, das wegen der Form nicht in den Handel kommt, bekommen die zufriedenen Gebirgshirsche. Es schmeckte uns ebenso wie den edlen Tieren. Auch bei der Käseverarbeitung bei Herrn Johann Gabauer kamen wir auf unsere Kosten.

Ein Ergebnis des Tages war die Ernennung mehrerer Umwelt-Coaches. Sie werden sich monatlich treffen und überlegen, wie sich die Schule noch mehr im Umwelt- und Klimaschutz engagieren kann.

Sophie Scholl lebt!

Auch im Jahr 2022 brauchen wir Mut und Hoffnung in unserem Leben.
Werte wie Freiheit, Demokratie, Gleichberechtigung, Menschenrechte und Frieden müssen täglich neu erarbeitet werde.
Unsere Zeit ist eine andere als die, in der Sophie Scholl lebte, trotzdem brauchen auch wir Mut, Zivilcourage, Solidarität und Hoffnung.

Nach der Präsentation unseres Projekts in der AK in Linz gab es ein Treffen mit zwei Zeitzeugen.

Anna Hackl war 1945 vierzehn Jahre alt. Bei der sogenannten „Mühlviertler Hasenjagd“ – heute „Mühlviertler Menschenhatz“- beteiligten sich auch viele Zivilisten aus der Umgebung. Annas Familie – die Familie Langthaler versteckte zwei aus dem KZ Mauthausen geflohene, russische Offiziere. Sie zeigten großen Mut und leisteten so Widerstand in einer schrecklichen Zeit.

Markus Schmorell ist der Neffe von Alexander Schmorell. Er beantwortete Fragen über das Leben seines Onkels. Alexander war ein Mitglied der Widerstandbewegung „Weiße Rose“ und wurde 1943 gemeinsam mit den Geschwistern Scholl und einigen anderen Studenten hingerichtet. Ihr „Verbrechen“? – In Flugblättern hatten sie ein Ende des Krieges gefordert.

Spenden für Herzkinder

Die MS Esternberg beteiligte sich in diesem Schuljahr an der Spendenaktion Herzkinder. Mit diesem Projekt werden „Teddyhäuser“ unterstützt.

Diese Häuser ermöglichen, Eltern schwer erkrankter Kinder in der Nähe des Krankenhauses zu wohnen, in dem ihr Kind behandelt wird.

Durch die große Spendenbereitschaft der Schülerinnen und Schüler und deren Eltern, sowie auch der Lehrerinnen und Lehrer konnte ein Betrag von 913,51 € auf das Konto der Herzkinder überwiesen werden.

Außerdem konnten sich die Schülerinnen und Schüler auch am Spendenprojekt der ORA International Österreich beteiligen. Es kam ein Betrag von 90 € zusammen. Das entspricht einem Wert von zwei Ziegen. Diese werden für bedürftige Menschen in Indien gekauft und ihnen übergeben. Diese Tiere ermöglichen oft den ersten Schritt in ein finanziell unabhängigeres Leben.

Danke an alle Spender!

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